Mais
Mais hat im Gegensatz zu anderen Getreidearten seinen Ursprung in Amerika, bzw. Zentralmexiko. 1492 wurde er bei der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus als wichtige Feldfrucht vorgefunden und auch von ihm mit nach Europa gebracht. 1525 wurden auf spanischen Feldern Mais angebaut. Heute ist Mais eines der wichtigsten Grundnahrungs- und Futtermittel.
Mais ist eine Pflanzenart aus der Familie der Süßgräser (Poaceae). Auffällig bei Mais ist die Ausbildung und Anordnung der Blütenstände. Mais ist einhäusig. Das bedeutet, dass männliche und weibliche Blüten auftreten.
Durch wissenschaftliche Untersuchungen konnte man das Wildgras Teosinthe als Vorfahre des Mais bestimmen. Optisch sind sich die Blüten sehr ähnlich und auch die Chromosomenzahl beider Pflanzen ist identisch. Der heutige Kulturmais gilt als eine der größten Domestizierungsleistungen des Menschen, da er sich nicht selbstständig fortpflanzen kann.
Mais wird heute als Futtermais für Rinder, Schweine- und Geflügelhaltung verwendet und als Speisemais für die menschliche Ernährung verwendet. Mais wird auch zur Herstellung von Biogas herangezogen.